Drei Schüler der Klasse StS 7/8 haben ein Interview mit unserem neuen Schulleiter Herrn Haack-Schulz durchgeführt.

Herr Haack-Schulz stellte sich den neugierigen Fragen von Tjorven, Paul und Nils. Viel Spaß beim Lesen! 🙂

 

Nils: Seid wann sind sie schon unser Schulleiter?

Herr Haack-Schulz: Den genauen Termin weiß ich gar nicht … Also den genauen Tag … Mitte Juni.

Nils: Ok. Warum haben Sie sich auf die Schulleiterstelle beworben?

Herr Haack-Schulz: Puuh … Ja, das ist nicht so einfach … Ich wurde von verschiedenen Kollegen gefragt, ob ich das gerne machen würde. Das war ein Punkt. Der zweite Punkt war, weil ich glaube, dass es gut ist, wenn ich dazu beitrage als Schulleiter, dass es jetzt auch einen Übergang gibt, der dann längerfristig auch anhält. Ich bin ja nun nicht mehr der Jüngste … Und habe mir das so gedacht, dass ich die Schulleitung mache und jetzt gibt es einen neuen Stellvertreter, der dann das fortführt, was hier notwendig ist.

Nils: Ok. Gibt es etwas, was Sie positiv verändert hat seitdem Sie die neue Stelle angenommen haben?

Herr Haack-Schulz: Das ist ja interessant! Das müsstest ihr eigentlich nicht mich fragen, sondern irgendjemand anderes … Die Schüler oder die Kollegen oder die Eltern. Das weiß ich nicht.

Tjorven: Gibt’s denn negative Veränderungen?

Herr Haack-Schulz: Ich habe den Eindruck, nein. Es läuft in dem Sinne weiter wie es auch vor meiner Ernennung zum Schulleiter gelaufen ist. Das liegt auch vielleicht ein bisschen daran, dass ich ja nun vorher auch als stellvertretender Schulleiter ein bisschen Einfluss hatte, wie Schule hier gestaltet werden soll. Und warum soll das jetzt anders sein, wenn ich jetzt Schulleiter bin?

Tjorven: Ok. Haben Sie Ideen für die Zukunft der Schule?

Herr Haack-Schulz: Ja. Das ist einmal das große Projekt, das läuft aber schon seit einigen Jahren, Inklusion … Inklusive Lerngruppen hier an der Schule. Das haben wir ja in der Grundschule schon angeleiert und angebahnt. Dort sind schon Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf und werden hier mitbeschult. Und wir überlegen jetzt, und das finde ich auch wichtig, dass das in der Gruppe der Stadtteilschulkollegen auch gemacht wird; ob das ein Modell wäre für die Stadtteilschule.

Tjorven: Vermissen Sie Ihren Job als stellvertretende Schulleitung?

Herr Haack-Schulz: Ich mache ihn im Moment ja mit, weil wir haben keinen stellvertretenden Schulleiter. Insofern kann ich ihn nicht vermissen. Es ist sogar gelegentlich, aber es ist selten so, dass das ganz schön viel ist, wenn man beide Jobs macht.

Paul: Seit wie vielen Jahren sind Sie ein Mitglied des Kollegiums des BZBS?

Herr Haack-Schulz: Och … Da muss ich mal überlegen … Seit 1990 … Glaub ich … Ja.

Paul: Ok.

Herr Haack-Schulz: Da bin ich hier als Lehrer eingestiegen und bin dann irgendwann … Ich glaube, es war ´98 oder ´97 dann stellvertretender Schulleiter geworden … Ja, und jetzt Schulleiter.

Paul: Sind Sie zufrieden mit der Entscheidung Schulleiter zu werden?

Herr Haack-Schulz: Ja. Also es ist nicht so, dass ich jetzt unter der neuen Aufgabe leide oder sie ganz schlimm finde; im Gegenteil, ich finde das hochspannend, was hier passiert. Es sind doch einige Aufgaben mehr und auch anders als sie früher waren. Ich habe ein schön großes Büro, wie man sieht, auf einmal, ist auch schön. Muss sehr viel in den Arbeitsgruppen auch arbeiten, mit anderen Kollegen zusammen … Außerhalb der Schule bin ich eingebunden in die Arbeit der anderen Schulleiter anderer Schulen. Wir treffen uns gelegentlich. Heute Nachmittag muss ich zu einer Schulleitersitzung, die sich mit dem Young ClassiXX-Projekt beschäftigt, mit dem Chor, den wir hier ja auch haben. Aber der auch in Zusammenarbeit mit anderen Schulen sich vollzieht.

Paul: Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Herr Haack Schulz: In fünf Jahren? Das weiß ich noch nicht. Hab´ ich noch keine Ahnung. Keine Ahnung. Es könnte sein, dass ich dann in Pension bin … Fünf Jahren … Ja, knapp … Ja, das wäre so eine Perspektive, aber wenn das nicht so sein soll, dann ist es nicht so … Ja.

Tjorven: Dann vielen Dank, Herr Haack-Schulz.

Herr Haack-Schulz: Das ging ja schnell. Vielen Dank! Ich danke Euch auch!