Kooperation
Schulverein
Internat
Blindenfußball
Der Schulverein „Freunde blinder und sehbehinderter Kinder e.V.“
Ansprechpartnerin
Martina Tappe
info@blindekinder.de
040 / 279 71 86
Als Schulverein des BZBS unterstützen die „Freunde blinder und sehbehinderter Kinder e.V.“ die Schüler:innen am BZBS.
Zu unseren Aufgaben und Angeboten zählen:
- die Ausstattung der Schüler:innen mit Hilfsmitteln
- die finanzielle Unterstützung von Klassenreisen
- die Förderung von Schulfesten, Kulturabenden, Sportfesten und vielem mehr
- tanz- und bewegungspädagogische Fördermaßnahmen durch unsere Tanzpädagog:innen
- die Beschaffung von Instrumenten, Sportgeräten und anderer Ausstattung
- die Durchführung von Ferienfreizeiten für Schüler:innen des BZBS
- Instrumentalunterricht
Unser Schulverein kooperiert mit einer Vielzahl von Stiftungen und Spendern, ohne deren großzügige Unterstützung die Verwirklichung vieler Projekte nicht möglich wäre. Die Hamburger Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche (HSKJ) ist uns besonders verbunden und für die Verwirklichung vieler Projekte verantwortlich.
Frühförderung
Zudem berät und organisiert der Schulverein in Fragen der Frühförderung blinder und sehbehinderter Kinder im Vorschulalter. Wir unterstützen die Familien in den für die Entwicklung des Kindes entscheidenden ersten Lebensjahren.
Die Frühförderung sieht ihre Aufgabe darin:
- zur Förderung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes unter den individuell gegebenen Bedingungen beizutragen,
- gezielte Informationen über mögliche Hilfen und Techniken anzubieten, die zur Minderung der Auswirkungen der Behinderung beitragen können,
- das Kind gezielt blinden- und sehbehindertenspezifisch zu fördern,
- den auf den Angehörigen lastenden Druck zu mildern und
- die Eltern in blinden- und sehbehindertenspezifischen Erziehungsfragen zu unterstützen.
Elternberatung
Wir helfen bei der
- Vermittlung von unterstützenden Maßnahmen durch Psychologen, Krankengymnasten, Ergotherapeuten …
- Beschaffung von Informationsmaterial, geeignetem Spielzeug, Hilfsmitteln …
- Suche nach Förder- und Unterbringungsmöglichkeiten in Kindertagesstätten, in Integrations-Kindertagesheimen
- Wahl der geeigneten Schule
- Vermittlung von Kuren und familienentlastenden Aufenthalten für Eltern mit ihren Kindern
Betreuende Einrichtungen
Wir fördern die Kinder regelmäßig in den Einrichtungen, beraten und unterstützen das zuständige Fachpersonal in blinden- und sehbehindertenspezifischen Angelegenheiten und führen Fortbildungsveranstaltungen für Mitarbeiter in den Einrichtungen durch.
Weitere Maßnahmen
Elternabende sowie Wochenendseminare für Eltern und ihre behinderten Kinder und Geschwisterkinder sind fester Bestandteil unserer Arbeit. Wir unterstützen Initiativen wie zum Beispiel die Gründung von Eltern-Selbsthilfe-Gruppen. Die Frühförderung arbeitet eng mit dem Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte Hamburg zusammen.
Internat
Ansprechpartnerin
Vivien Koch
v.koch@blindenstiftung.de
040 / 80 81 83 31 4
Gemeinschaftliches Wohnen am Hamburger Südring
Blinde und sehbehinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die das BZBS besuchen, finden im nahe der Schule gelegenen Internat ein Zuhause. Das Internat wird von der Hamburger Blindenstiftung betrieben und kann von Schüler:innen ab der ersten Klasse genutzt werden. Die Internatsbewohner:innen kommen vor allem aus dem norddeutschen Raum (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern) und haben die Wahl, ob sie am Wochenende nach Hause fahren oder ganzjährig in Hamburg betreut werden möchten.
Das Leben im Internat bietet jungen Menschen mit Sehbehinderung eine ideale Möglichkeit, sich auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten und Gemeinschaft außerhalb der Familie zu erleben. Folgende Vorzüge erwarten die Schüler des BZBS dort:
- Günstige Lage
In unmittelbarer Entfernung zum BZBS, zu öffentlichen Verkehrsmitteln und zum Stadtpark im schönen Winterhude gelegen, bietet das Internat seinen Bewohner:innen viele Möglichkeiten, selbstständig Alltagswege zurückzulegen und die Umgebung zu erkunden.
- Barrierefreies Wohnen
Das gesamte Internat verfügt über eine sehbehinderten- und blindengerechte Ausstattung. Die Schüler:innen leben in möblierten Einzelzimmern mit Internetanschluss; das Duschbad mit WC teilen sich jeweils zwei Bewohner:innen. Der gemütliche Gemeinschaftsraum mit offener Küche ist ein beliebter Treffpunkt.
- Förderung der Selbstständigkeit
Pädagogische Fachkräfte sichern nicht nur den Schulbesuch, sondern vermitteln – neben speziellen LPF-Lehrer:innen – den Schüler:innen auch lebenspraktische Fähigkeiten: von Essenstechniken über Strukturierung des Kleiderschranks bis hin zu Umgang mit Geld und Mobiltelefon. Zudem erhalten die Internatsbewohner:innen bei Bedarf ein Orientierungs- und Mobilitätstraining, damit sie lernen, sich so unabhängig wie möglich in der Umgebung zu bewegen.
- Freundschaften knüpfen
Die Schüler:innen leben im Internat in alters- und geschlechtsgemischten Kleingruppen, essen gemeinsam und können zusammen Sport- und andere Freizeitangebote nutzen. So bauen sie positive Beziehungen und oft lebenslange Freundschaften außerhalb ihrer Familie auf. Auch gemeinsame Ausflüge, Kino- und Konzertbesuche oder Einkaufsbummel sorgen für Spaß und Abwechslung.
Neben dem Angebot für blinde und sehbehinderte Kinder im Internat bietet die Hamburger Blindenstiftung auch Wohngruppen für junge Erwachsene, Wohngemeinschaften für Hörbeeinträchtigte sowie ambulante Dienste, bei denen Menschen mit Behinderung sowie deren Familien im eigenen Wohnraum unterstützt werden. Wenn Sie mehr über das Internat und die anderen Leistungen erfahren oder sich anmelden möchten, kontaktieren Sie einfach Vivien Koch, die Ansprechpartnerin des Kinder- und Jugendbereichs der Hamburger Blindenstiftung.
Blindenfußball
Blindenfußball ist eine rasante und spannende Sportart für Menschen mit Blindheit und Sehbeeinträchtigung und aktuell die einzige paralympische Fußballspielart.
Das Blindenfußball-Team des FC St. Pauli von 1910 e.V. trainiert auf dem Sportplatz des BZBS am Borgweg 17a und sucht jederzeit nach Verstärkung. Wer also Lust hat, sich im Blindenfußball auszuprobieren, ist herzlich willkommen.